Ernährung & Lebensmittel
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit Vollkorn und Omega 3 ist entscheidend für unsere Gesundheit.
Der Organismus baut mit unserer Nahrung unseren Körper und alle Neurotransmitter. 2022 besagte eine Studie, dass die Menschen berechnet auf einen Durchschnittswert 60 g Zucker pro Tag essen. Welchen Einfluss dies hat, sehen wir an vielen Herz-Kreislauferkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen. Zucker verschlechtert jede gesundheitliche Situation erheblich. Deshalb sollten wir ganz auf raffinierten Zucker verzichten. Der Fruchtzucker, den wir mit gesunden Früchten aufnehmen, ist vollkommen ausreichend. Es ist interessant, dass eine Krebszelle 15x mehr Zucker braucht als eine gesunde Zelle. Zucker bringt die Darmflora aus dem Gleichgewicht. Besonders die weniger guten Bakterien ernähren sich von Zucker. Empfohlen ist, Früchte mit geringem Zuckergehalt wie Wassermelonen, Granny-Smith-Apfel, Kiwi, Johannisbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, Erdbeeren, Avocado, Grapefruit, und Oliven zu wählen. Du kannst natürlich auch Früchte nehmen, die nicht ganz reif sind.
Um gesund zu sein, sollten wir diese Punkte beachten:
- Pflege eine basische Ernährung - Krankheiten wachsen in einem übersäuerten Boden. Eine Ernährung, die aus 70-80 % basenbildenden Lebensmitteln und 20-30 % säurebildenden Lebensmitteln besteht, ist am gesündesten.
- Esse reichlich Omega-3-fettsäurehaltige Lebensmittel: Gute Quellen sind Leinöl, Walnüsse, Chiasamen, Leinsamen, Hanfsamen und Algenöl.
- Verzichte auf glutenhaltigen, genmanipulierten Weizen. Er macht die Darmbarriere durchlässig. Weissweizen ist stark genmanipuliert. Das Mehl des Weissweizens lässt den Blutzuckerspiegel rascher ansteigen als raffinierter Zucker. Sein Gluten ist für die Darmbarriere deshalb so schädlich, weil er durch die intensive Kreuzung, die er erfahren hat, ein hochkomplexes Gluten hervorgebracht hat, mit dem der Körper nicht mehr richtig umgehen kann. Dinkel, Einkorn, Kamut, Gerste und Roggen sind glutenhaltige Getreide, die weniger schädliches Gluten beinhalten.
- Bevorzuge glutenfreies Vollkorngetreide: Vollkornhirse, Vollkornreis, Buchweizen, Teff, Vollkornmais, Vollkornsorghum, Quinoa und Amaranth. Vollkorn ist so gesund, weil die Hülle und der Keim des Korns noch vorhanden sind. Sie enthalten viele wertvolle Mineralien, Vitamine und Ballaststoffe.
- Vermeide schädliche Transfette und raffinierte Öle: Sie gelten als krebserregend und sind entzündungsfördernd. Es handelt sich dabei um chemisch veränderte, industriell stark erhitzte Öle. Ihre empfindlichen Nährstoffe und Antioxidantien werden durch das chemische Verfahren zerstört. Diese Öle werden immer in durchsichtigen, hellen Plastikflaschen verkauft. Denn sie haben keine Nährstoffe mehr, die vor dem Licht geschützt werden müssen. Bevorzuge hochwertige Öle aus der 1. Kaltpressung extra vergine in dunklen Flaschen. Sie sind reich an gesunden Fettsäuren und Antioxidantien.
- Meide hoch verarbeitete Lebensmittel wie Fertiggerichte oder Fast Food. Diese Produkte enthalten oft schädliche Transfette und raffinierte Öle und sind dazu mit künstlichen Geschmacksverstärkern, Aromen und anderen schädlichen Zusatzstoffen angereichert. Je unverarbeiteter und frischer ein Lebensmittel ist, desto gesünder ist es.
- Meide Erdnüsse: Sie gehören zu den fünf Hauptallergenen und sind oft mit giftigen Schimmelpilztoxinen belastet. Gesunde Alternativen sind Walnüsse, Kürbiskerne, Macadamianüsse, Hanfsamen und Pistazien. Achtung bei Walnüssen mit schwarzen Punkten: dies ist ein Zeichen von Schimmel - sie sollten nicht mehr gegessen werden.
- Vermeide Snacks wie Chips, Cracker oder Popcorn. Solche Nahrungsmittel enthalten häufig viel zu viel Salz ohne Nährstoffe mit nahezu keinen Vitaminen und Mineralien mehr. Sie werden oft mit billigen Transfettölen hergestellt.
- Meide Chemie und Zusatzstoffe im Essen: Umso weniger Zusatzstoffe ein Lebensmittel enthält, desto gesünder ist es.
- Verzichte auf Margarine: Margarine ist ein chemisch verändertes, unnatürliches Fett, das der Körper nicht kennt. Es wird im Herstellungsverfahren mit den Metallkatalysatoren Aluminium oder Nickel verbunden und ist ein sehr gefährliches Fett. Es ist ein Fakt, dass nach seiner Einführung die Krebsraten hochgingen.
- Meide Softdrinks: Viele Softdrinks haben einen PH-Wert von 2-4. Dies lässt die Säure im Körper rasch ansteigen. Unser Körper selbst hat einen PH-Wert von 7,38. Dieses Gleichgewicht sollten wir wahren.
- Esse täglich rohen Kurkuma, Ingwer, Knoblauch oder Cayenne. Kurkuma wirkt stark entzündungshemmend. Ingwer fördert die Verdauung und die Durchblutung, Knoblauch ist stark antibakteriell und antiviral, während Cayenne eine stark blutverflüssigende, blutungstillende und antibakterielle Wirkung hat.
- Esse weniger tierische Produkte: Tierische Produkte sind säurebildend. Fleisch enthält Arachidonsäure, die Entzündungen hervorruft. Esse mehr grünblättriges Gemüse, Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen, Kefen, Kichererbsen, Sojabohnen aus natürlicher Produktion sowie Nüsse und Samen.
- Täglich frische grüne Pflanzensäfte gehören zu den besten gesundheitlichen Massnahmen, die wir treffen können.
Grundrezept für einen grünen Pflanzensaft:
-½ Handvoll junge Brennnesselblätter
-½ Tasse Blaubeeren
-½ TL Kurkuma
-½ TL Chiasamen
-½ Zitrone (Saft)
-1 kleines Stück Ingwer
-Prise schwarzer Pfeffer
Du kannst diesen Saft mit weiteren Wildkräutern ergänzen wie Löwenzahn, Giersch, Vogelmiere oder kleiner Kresse. Da dieser Saft kaum Zucker enthält, kann er für nahezu jede Krankheit angewendet werden. Der nahrhafte Saft fördert stark die Entgiftung und Ausscheidung des Körpers. Nur mit einem Mixer mit niedriger Umdrehungszahl mixen. Der Inhalt darf sich nicht erhitzen.
- Meide alles, was Allergien auslöst.
- Nimm täglich 1 Teelöffel effektive Mikroorganismen (EM-1) ein. Sie sind sehr aufbauend für den Darm und bringen die Darmflora ins Gleichgewicht, sodass auch Lebensmittelunver- träglichkeiten wieder verschwinden können. Rohes Sauerkraut, Miso, Kimchi, Sauerteig, Natto, fermentiertes Gemüse können in die Ernährung integriert werden. Sie enthalten aufbauende Milchsäurebakterien, die die Darmflora nähren.










